Beschreibung
Rechtfertigungen von militärischen Interventionen in fremden Territorien sind seit jeher von Widersprüchen geprägt. Welches Sendungsbewusstsein steht hinter den zahlreichen Auslandseinsätzen der USA, aber auch Frankreichs? Was sagen die scharfen Debatten um das Für und Wider militärischer Einsätze über die Rolle Deutschlands in der Welt aus? Im Laufe der Geschichte wandelten sich Motive und Begründungen, doch immer geben die jeweiligen Rechtfertigungen Auskunft über das nationale Selbstbild im Verhältnis zu anderen Gesellschaften.Dieses Buch zeichnet zum ersten Mal die Deutungskämpfe um militärische Interventionen umfassend nach.
Hubert Zimmermann ist Professor für Internationale Beziehungen am Institut für Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg.