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Juden im Zerrspiegel einer Zeitung

Der Hannoversche Anzeiger 1933 bis 1943 unter dem Einfluß der NS-Propaganda

Evelyn Keidel

264 Seiten, Kartoniert / Broschiert

Haag + Herchen · 2022

30,00 

Vorrätig

Artikelnummer: NDS3663664

Beschreibung

>Hannoversche Anzeiger< regelmäßig mit über 250 antijüdischen Gesetzen meldete.

Daß diese durch Dämonisierungsmythen angereicherte Berichterstattung bereits die Intention zur völligen Auslöschung des europäischen Judentums in sich trug, blieb infolge der Geheimhaltung des Systems und der euphemistischen Verschleierung seiner Absichten vorerst verborgen.

In der zweiten Hälfte des Krieges, nach der verlorenen Schlacht um Stalingrad, wurde die Judenverfolgung durch Beteiligung aller mit Deutschland kollaborierenden Länder noch einmal verschärft. Das jüdische Volk wurde ermordet – doch der jüdische Geist überlebte. Evelyn Keidel, Dr. phil. (M.A.), geboren 1936 in Berlin, studierte Germanistik, Geschichte, Kunst, Sozialpsychologie und Religionswissenschaft. Die Autorin arbeitete als Lehrerin, Diplombibliothekarin, Journalistin, Verlagslektorin und in der Erwachsenenbildung. Ihre Buchveröffentlichungen (Vom Judentum zum Christentum – und zurück, Zufall oder Methode, Kinderarzt Dr. Fritz Frensdorff, Juden-Imagines, Tabuisierte Erinnerung und »… daß es aus mit uns war«. Osteuropäische Juden in der Altstadt Hannovers in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts) sind Versuche zur Wiederherstellung eines authentischen jüdischen Menschenbildes, das über zwei Jahrtausende vom tödlichen Haß des christlichen Antijudaismus und später des ideologischen Antisemitismus verzerrt und entstellt worden ist.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 348 g
Größe 207 × 150 × 17 cm
Autor*in Evelyn Keidel
Erscheinungsjahr 2022
Format Kartoniert / Broschiert
Seiten 264 Seiten
ISBN-13 (EAN) 9783898468848
Verlag Haag + Herchen