Beschreibung
“Mundus foetalis” ist eine aktuelle Erg?nzung zu dem Buch “Homo foetalis et sapiens”, das die Persistenz f?talen Erlebens im Menschen selbst, d.h. in jedem von uns, darstellt und erl?utert. Aufgrund ihrer “Unfertigkeit bei der Geburt” (Freud) haben die Menschen von jeher den elementaren Wunsch und Antrieb, die Welt so zu ver?ndern, dass sie sich so anf?hlen kann wie die zu fr?h verlorene Mutterleibswelt und diese dann leidlich zu ersetzen imstande ist. Das Buch “Mundus foetalis” will die Charakteristik der aus dieser Motivation von Menschen erschaffenen Kultur- und Zivilisationswelten darstellen und zeigen, dass sie wesentlich davon bestimmt sind, prim?r aus dem f?talen Erleben gespeiste W?nsche und Bed?rfnisse in der realen Welt zu erf?llen. Die animistischen Stammeskulturen erlebten die Welt direkt als einen Mutterleib, also als direkte Fortsetzung der vorgeburtlichen Situation. Sp?ter wurde dieses Welterleben in den jenseitigen Welten der Mythen und Religionen immer mehr vergeistigt, bis die Jenseitswelten im Rahmen der Bewusstseinstransformation der Aufkl?rung als Projektionen der vorgeburtlichen Erfahrung durchschaut werden konnten. Sie werden damit als Tiefenschichten eigener vorsprachlicher Erfahrung erkennbar. Dies wurde im Rahmen der “Psychohistorie” als Hintergrundsmotivation im geschichtlichen Prozess (erster Teil des Buches) und im Rahmen der “Pr?natalen Psychologie” als Hintergrundsmotivation in der individuellen Lebensentwicklung (zweiter Teil des Buches) erforscht.