Beschreibung
Eine Geschichte, die Mut macht in Zeiten des Hasses Als jüdischer Teenager überlebte Anna Boros den Holocaust mitten in Hitlers Hauptstadt ¿ dank eines tapferen Arabers. Es war ein ägyptischer Arzt namens Mohammed Helmy, und er vollbrachte ein wahres Husarenstück, um die Gestapo auszutricksen. Als einziger Araber ist er dafür von Yad Vashem geehrt worden. Ronen Steinke erzählt diese atemberaubende Geschichte ¿ und wirft ein Licht auf eine fast vergessene Welt: das arabische Berlin der Weimarer Zeit, das gebildet, fortschrittlich und in weiten Teilen alles andere als judenfeindlich war. »Selten sind die Nazis so häufig und geradezu filmreif übertölpelt worden ¿ und selten ist man so versucht, am Ende eines ernsten Buches befreit in die Hände zu klatschen.«¿ DIE ZEIT
Ronen Steinke, Dr. jur., geboren 1983 in Erlangen, arbeitet als Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung. Zuvor studierte er Jura und Kriminologie, arbeitete in Anwaltskanzleien, einem Jugendgefängnis und zuletzt beim UN-Jugoslawientribunal in Den Haag. Seine Promotion über die Entwicklung der Kriegsverbrechertribunale von Nürnberg bis Den Haag wurde von der FAZ als »Meisterstück« gelobt. Im Berlin Verlag erschien 2017 sein hochgelobtes Buch »Der Muslim und die Jüdin. Die Geschichte einer Rettung in Berlin«, 2020 »Terror gegen Juden. Wie antisemitische Gewalt erstarkt und der Staat versagt« sowie 2022 »Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich. Die neue Klassenjustiz«.