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Fernschreiben 827

Der Fall Schleyer, die RAF und die Stasi

Georg Bönisch, Sven Röbel

207 Seiten, Gebunden

Greven Verlag · 2021

18,00 

Vorrätig

Artikelnummer: NDS3740177

Beschreibung

Am 5. September 1977 entführte ein Kommando der linksterroristischen Roten Armee Fraktion, der RAF, in Köln den Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer und ermordete dessen vier Begleiter. Diese Tat löste die bis dahin schwerste innenpolitische Krise der Bundesrepublik aus, ein sechs Wochen dauerndes Drama um Leben und Tod begann. Schon früh gab es einen handfesten Hinweis auf Schleyers Versteck: ein Hochhaus im rheinischen Erftstadt-Liblar. In diesem Haus lebte eine Zeit lang auch ein Paar, das für die Stasi arbeitete. Erftstadt, gelegen zwischen der damaligenHauptstadt Bonn und Köln, war offenbar eine Art Hotspot für die Spionageprofi s der DDR. Um während der Fahndung nach Schleyer auf Razzien oder Durchsuchungen und mögliche Enttarnungen schnell reagieren zu können, startete Ost-Berlin eine voluminöse Abhöraktion, alles wurde abgeschöpft: Telefonate, Funkverkehr, Telexe. Der Schutz der Informantenhatte höchste Priorität. Ein Fernschreiben der Polizei, es trug die Nummer 827 und listete fünf verdächtige Adressen in Erftstadt auf, verschwand unter nie geklärten Umständen. Schleyer hätte vermutlich gefunden und gerettet werden können.


Georg Bönisch, Jg. 1948, war bis 2013 Redakteur des Nachrichtenmagazins Der Spiegel. 1978 erhielt er, damals bei der Kölnischen Rundschau, den Wächterpreisder deutschen Tagespresse für die Berichterstattung über den Fall Schleyer. Er ist Autor mehrerer Sachbücher.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 436 g
Größe 221 × 144 × 24 cm
Autor*in Georg Bönisch, Sven Röbel
Erscheinungsjahr 2021
Format Gebunden
Seiten 207 Seiten
ISBN-13 (EAN) 9783774306745
Verlag Greven Verlag