Beschreibung
Der Titel dieses Buches “Die Kunst des Krieges”, wie auch die Rubrik des Verfassers in “Il Manifesto” hei?t, beruft sich auf die klassische Milit?rtheorie im antiken China, die Sun Tau zugeschrieben wird, General und Philosoph, der zwischen dem VI. und V. Jahrhundert v.Chr. lebte. Das Werk gilt als die bedeutendste Abhandlung aller Zeiten ?ber die Strategie. Das antike Handbuch lehrt, dass der Krieg, von h?chster Bedeutung f?r den Staat, nicht nur auf dem Schlachtfeld ausgetragen wird und zeigt die f?r den Sieg erforderlichen drei Werkzeuge auf: Politik, Diplomatie und Milit?r. Besonderes Gewicht haben in diesem Zusammenhang Betrug, Korruption, Spionage, geheime Operationen, die F?higkeit, im feindlichen Lager Unfrieden zu schaffen. Dieser Text, absolut zeitgem?ss nach f?nfundzwanzig Jahrhunderten, wird in den Milit?rakademien sowie in den gro?en Business-Schulen noch heute gelesen. Die antike Kunst des Krieges bewahrt bis heute ihre tragische Aktualit?t.Der Verleger Zambon hat diese Texte und die anderer Autoren in diesem Band zusammengefasst. Der Untertitel “Jahrb?cher der Strategie USA/NATO (1990 – 2015)” zeigt die Auswahl des gesammelten Materials im Lauf von f?nfundzwanzig Jahren: Die amerikanische Strategie in der Welt und der Einsatz der NATO in Unterst?tzungs- und Beistands-Operationen. Jedem Kapitel ist als Motto ein frei ?bersetztes Zitat von Sun Tzu vorangestellt.
Manlio Dinucci lebte und arbeitete in den sechziger Jahren in Peking und arbeitete an der Herausgabe der ersten chinesischen Zeitschrift in italienischer Sprache sowie an der Ver?ff entlichung der “Briefe aus China” der amerikanischen Journalistin Anna Louise Strong mit. Danach schrieb er f?r den Verlag Mazzotta Editore “Der Klassenkampf in China” / 1949-1974 (1975) und “Wirtschaft und Arbeitsorganisation in China” (1976).In den achtziger Jahren gab er die Zeitschrift “Kampf f?r den Frieden” heraus (sie entstand nach dem Aufruf “Appell gegen die Aufstellung von Atomraketen in Italien”, den Ludovico Gehmonat und andere 1979 verfassten). Ferner leitete er die Vereinigung “International Physicians for the Pr?vention of Nuclear War”, der 1985 der Friedensnobelpreis verliehen wurde.Mitverfasser, neben Tonino Bello und anderen, von “Die S?dflanke / Apulien, S?ditalien, Dritte Welt: Bericht ?ber die Militarisierungs-Prozesse” (Piero Manni, 1989).Mitverfasser, neben Daniel Bovet, Tr?ger des Nobelpreises f?r Medizin, von “Sturm in der W?ste/Die Waffen vom Norden, das Drama im S?den” mit einem Vorwort von Ernesto Balducci (Edizioni Cultura della Pace, 1991). Im selben Verlag ver?ffentlichte er “Hyperwar/Vom Hyperkrieg im Golf zur Konferenz ?ber den Nahen Osten” (1991) und “Die Strategie des Imperiums/Von den Leitlinien des Pentagons zum neuen Verteidigungsmodell” (1992), gemeinsam verfasst mit U. Allegretti und D. Gallo und mit einem Vorwort von R. La Valle. Verfasser von “Das Gold und das Schwert/Wirtschaftsreiche und Eroberungskriege im Zeitalter des globalen Kapitals” (Comitato Golfo, 1993). Verfasser von “Die Nuklearmacht/Geschichte des Wahnsinns von Hiroshima bis 2015” (Fazi Editore, 2003). Mitverfasser, neben A. Burgio und V.Giacch?, von “Escalation/Anatomie des endlosen Krieges” (DeriveApprodi, 2005). Mitarbeiter bei “Il Manifesto”, mit Artikeln und einer w?chentlichen Rubrik “Die Kunst des Krieges”. Er verfasst ausserdem Lehrwerke zur Humangeografie.