Beschreibung
Seit einigen Jahren gibt es in der Linken – ob es nun Mitglieder der SPD, der Grünen, der Linken oder parteilose Bewegungslinke sind – immer wieder Debatten darum, was der richtige Weg sei: Die einen kämpfen für Minderheitenrechte und retten das Klima, die anderen kümmern sich vor allem um ökonomische Fragen. Und zwischen beiden Seiten vergrößert sich der Riss. Die einen glauben, dass die anderen die »kleinen Leute« verraten, die anderen fürchten, dass gerade in der Klimakrise die Umweltfragen oder dass in Zeiten von zunehmendem Rassismus und Sexismus die Rechte von Frauenund Menschen mit Migrationshintergrund vernachlässigt werden.In diesen Konflikt greift Jan Korte ein und stellt harte Forderungen auf: Es muss wieder ein Gleichgewicht zwischen den kulturellen und sozial-ökonomischen Ansichten der Linken hergestellt werden. Er fordert Verständnis, gerade auch für die Menschen, die nicht in den urbanen Zentren leben. Er fordert alle, die sich als Linke und Linksliberale betrachten, auf, wieder Verantwortung zu übernehmen – für die ganze Gesellschaft. Denn es gilt: Niemals herab blicken!
JAN KORTE, geboren 1977 in Osnabrück, Politikwissenschaftler M.A. Korte wurde bereits als Schüler Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. 1999 trat er aus der Partei wegen der Zustimmung zum Jugoslawienkrieg und ihrer Rechtsentwicklung aus. Noch im selben Jahr trat er in die Partei des Demokratischen Sozialismus ein. Von November 2004 bis Juni 2007 gehörte er dem PDS-Bundesvorstand an. Seit 2005 Mitglied des Bundestages und zwischen 2007 bis 2010 Mitglied des Parteivorstandes der Partei DIE LINKE. Seit 2015 war er stellvertretender Fraktionsvorsitzender und wurde im Oktober 2017 zum 1. Parlamentarischen Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE im Bundestag gewählt. Zudem ist er Mitglied des Vorstandes der Rosa-Luxemburg-Stiftung.