Beschreibung
Die Geschichte des Altonaer Spar- und Bauvereins kann auf verschiedene Weisen gelesen werden. Als Geschichte von Altonaern, die gesunde Kleinwohnungen f?r Arbeiter bauen wollten, um Grundst?cke verhandelten, abends am Schreibtisch selbst Grundrisse entwarfen und die sich immer wieder mit einer Stadtverwaltung herumschlagen mussten, die die Genossenschaft zun?chst ablehnte, weil sie ihrer Gentrifizierungspolitik im Weg stand. Sie ist aber auch die Geschichte ihrer Mitglieder, die sich engagiert f?r ihre Genossenschaft einsetzen, die mitunter aber auch ein eigensinniges Eigenleben entwickeln, in schweren Zeiten 30 Kaninchen in ihrer Wohnung halten oder eigenm?chtig ein Loch in die Wand stemmen. Und sie ist ein Teil der Geschichte Altonas und hat mit ihrer typischen Architektur deren Stadtentwicklung mitbestimmt. Jede Epoche hatte Pl?ne f?r ein ‘Neues Altona’, der Spar- und Bauverein war stets Akteur und hat der Stadt zu ihrem Gesicht verholfen.
Holmer Stahncke hat als Historiker und Journalist Schriften zur Geschichte Japans und zur Schifffahrtsgeschichte ver?ffentlicht. Es folgten Ortschroniken, u.a. zur 700-Jahrfeier von Ottensen, sowie Arbeiten zur st?dtebaulichen Entwicklung Altonas, Hamburgs und des Hamburger Hafens. Als Mitautor eines Buches ?ber Wohnungsbaugenossenschaften hat er sich bereits zuvor mit der Geschichte der Genossenschaften befasst.