Beschreibung
Mit dem Mittel der Sprache evoziert ein Drehbuch bewegte Bilder, ohne dass der Autor ?ber die Instrumente des Films – Darsteller, Kamera, Ton – verf?gt. Filmstoffe, die noch nicht realisiert wurden, sind filmisches Schreiben pur und haben eine eigene literarische Identit?t: die vorausgreifende sprachliche Inszenierung des Films.Jochen Brunow, Autor des Longsellers “Schreiben f?r den Film” und bis 2016 Leiter der Drehbuchakademie der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, legt hier drei seiner Drehb?cher vor. “African Princess”: Eine Jazzs?ngerin aus Berlin, Tochter einer Deutschen und eines Afrikaners, verliert ihre Stimme; sie macht sich auf und sucht ihren Vater in Afrika. “Der Heiler”: Ein ber?hmter Arzt, Erfinder der Hom?opathie, verliebt sich im hohen Alter, l?sst die gesicherte Existenz in der deutschen Provinz hinter sich und folgt einer franz?sischen Marquise nach Paris. “For ever young”: Ein junger Wissenschaftler entdeckt nicht nur das Geheimnis der unbegrenzten Zellteilung, sondern auch seine famili?ren Wurzeln auf der Insel Sardinien. Drei Aufbr?che, drei Reisen in Zonen des Unbekannten und des Spirituellen, drei Prozesse der Selbstfindung.
Jochen Brunow arbeitete als Filmkritiker und ist seit den 1980er Jahren Drehbuchautor sowie Dozent f?r Dramaturgie und Stoffentwicklung; Drehb?cher f?r das Kino, u.a. BERLIN CHAMISSOPLATZ (1980) und SYSTEM OHNE SCHATTEN (1983). Autor des Klassikers “Schreiben f?r den Film”. Herausgeber des Film- und Drehbuch-Almanachs “Scenario”.