Beschreibung
David, ein Schweizer Journalist, und Vera, eine ?rztin aus Leipzig, haben sich Hals ?ber Kopf ineinander verliebt. Der Zeitpunkt: 1982, in der DDR eine politische Repression, der das Paar nicht entgehen kann. David und Vera schreiben Tageb?cher und m?chten sich darin blo? mit ihrem amour fou befassen, doch die Politik nimmt ?berhand. Auf einer Zugfahrt von Berlin nach Leipzig entgehen die beiden einer Entgleisung – Halt auf offener Strecke – nicht dagegen der politischen Verstrickung. Um sich in Sicherheit zu bringen, m?ssten sie sich verst?ndigen, aber die Tageb?cher sind gefr??ig: Statt gesprochen wird geschrieben. Der Roman besteht aus der Abfolge von Tagebucheintr?gen, in denen wechselseitig David und Vera zu Wort kommen, beide liebesblind und unf?hig, Auswege zu erkennen und das drohende Unheil aufzuhalten. Als Hintergrund dient das von Stasi-Spitzeln durchdrungene Gesundheitswesen der DDR.
Andr? Blum ist Arzt und bekleidete bis zu seiner Pensionierung den Lehrstuhl f?r Gastroenterologie an der Universit?t Lausanne. In den 80er Jahren bereiste er die DDR, kam in Kontakte mit den dortigen Kollegen und – leider – auch mit der Stasi.