Beschreibung
Das vorliegende Buch ist eine Fortsetzung des 2017 erschienen Buches von Siegfried Prokop zum Thema ?Die DDR hat’s nie gegeben?, in dem 23 Studien zur Geschichte der DDR vorgestellt werden, die den widerspr?chlichen Werdegang der DDR mit ihren Fortschritten, Stagnationen, R?ckschl?gen und ihrem Scheitern auf der Basis von archivalischen Quellen nachzeichnen.Nunmehr wird das Thema schwerpunktm??ig am Beispiel des subjektiven Faktors – durch Beleuchtung von Lebenswegen in der Geschichte der DDR – behandelt. Es sind Interviews u.a. mit Gustav Just, Ernst Melis, Roman Rubinstein, Kurt Schwaen, Gerry Wolff, Studien und Artikel zu 100. Geburtstagen von Pers?nlichkeiten der DDR (Manfred von Ardenne, Walter Bartel, Heinrich Dathe, Gerhard Harig, Karl Schirdewan, Walter Ulbricht), des weiteren Vortr?ge, so ?ber den deutsch-deutschen Querdenker Rudolf Schottlaender. Den gr??ten Umfang nehmen Besprechungen von Biographien und Autobiographien, Nachlassb?nden sowie Laudationes und Nachrufe ein.Diese Beitr?ge entstanden in den Jahren nach der Wende. Die meisten wurden entweder bisher noch nicht ver?ffentlicht oder lediglich in der “grauen Literatur” bzw. in Zeitungen publiziert.
Siegfried Prokop 1940 in B?hmen geboren. 1946-1958 Schule und Oberschule imDorf Chemnitz und in Neubrandenburg. 1958-1963 Studium der Geschichte und Germanistik in Berlin und Leningrad (St. Petersburg).1983-1996 Professor f?r Zeitgeschichte am Institut f?r Geschichte der Humboldt Universit?t zu Berlin.1987 Gastprofessur in Paris, 1988 in Moskau und 1991 in Montreal.1998 Projektleiter an der Forschungsstelle f?r historische und sozialwissenschaftliche Studien Berlin-Marzahn.1994-1996 Vorsitzender der Alternativen Enquetekommission ?Deutsche Zeitgeschichte?.2003-2005 Pr?sident des Kuratoriums ostdeutscher Verb?nde. 2006-2012 Vorstandsvorsitzender der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg.