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NS-Kontinuitäten im BND

Rekrutierung, Diskurse, Vernetzungen

Gerhard Sälter

832 Seiten, Gebunden

Christoph Links Verlag · 2022

65,00 

Vorrätig

Artikelnummer: NDS2965859

Beschreibung

Wie braun war der BND?

Die Integration von Mitarbeitern aus verschiedenen Institutionen des Dritten Reichs in den Bundesnachrichtendienst war lange ein Gegenstand von Spekulationen. Tatsächlich entwickelten die Verantwortlichen im BND kein Bewusstsein vom verbrecherischen Charakter der NS-Diktatur. Für den westdeutschen Geheimdienst rekrutierten sie seit 1946 zielstrebig teils schwer belastete NS-Täter. So schufen sie eine bis in die achtziger Jahre wirkende schwere Belastung, deren Ausmaß sie jedoch verbergen konnten. Belastete Mitarbeiter bildeten Netzwerke über den BND hinaus, engagierten sich in rechtsextremen Organisationen und begründeten im BND eine Behördenkultur, in der NS-Ideologeme lange fortwirkten.


Gerhard Sälter, Jahrgang 1962, Historiker, 2000 Promotion. Seit 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte Berliner Mauer; von 2012 bis 2016 Mitarbeiter der Unabhängigen Historikerkommission zur Geschichte des BND; seitdem Leiter der Abteilung Forschung und Dokumentation der Stiftung Berliner Mauer. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. zum Ministerium für Staatssicherheit und zur Berliner Mauer, zur Geschichte der Geheimdienste und des BND.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 1064 g
Größe 212 × 157 × 47 cm
Autor*in Gerhard Sälter
Erscheinungsjahr 2022
Format Gebunden
Seiten 832 Seiten
ISBN-13 (EAN) 9783962891312
Verlag Christoph Links Verlag