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Stigma und Schweigen

NS-Zwangsarbeit aus sowjetischer Perpektive. Ein Beitrag zur Oral History

Grete Rebstock

Gebunden

Brill I Schoeningh · 2023

99,00 

Vorrätig

Artikelnummer: NDS3587582

Beschreibung

60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges beantworten ehemalige sowjetische NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter Fragen zu ihrem erschütternden Schicksal einer doppelten Unrechtserfahrung: schuldlos schuldig unter den Nazis, dann unter den Sowjets. Die Analyse nähert sich aus unterschiedlichen Perspektiven diesen einzigartigen Interviews. So wird ersichtlich, wie der diskursive Hintergrund von 60 Jahren Geschichtspolitik die Erinnerungen der “Ostarbeiter” prägte. Der Genderaspekt stellt besonders die Erfahrungen der Frauen heraus. Es geht aber auch um Emotionen und körperliche Erinnerung. Und zuletzt wird nach den Ressourcen gefragt, die diese Menschen durchhalten ließ. “Stigma und Schweigen” – der Titel verweist dabei auf ein zentrales Ergebnis der Studie, das eine erschreckende Kontinuität von Sowjetzeiten bis ins heutige Russland aufzeigt.


Grete Rebstock studierte Osteuropastudien und Ethnologie an der Freien Universität Berlin. Sie verbrachte ein Jahr als DAAD-Stipendiatin in St. Petersburg und engagiert sich in Wort und Schrift für den interdisziplinären Ansatz in der Oral History und das gemeinsame Forschen mit Wissenschaftler:innen aus Osteuropa.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 887 g
Größe 241 × 160 × 36 cm
Autor*in Grete Rebstock
Erscheinungsjahr 2023
Format Gebunden
ISBN-13 (EAN) 9783506790460
Verlag Brill I Schoeningh