Beschreibung
Wollen wir dem Klimawandel begegnen und Gerechtigkeit gegenüber allen Lebewesen fördern, müssen wir umdenken. Wir Menschen müssen unseren Platz in der Natur neu finden und uns bewusstmachen, dass unser Bewohnen der Erde immer ein Zusammenleben mit anderen (Menschen und nichtmenschlichen Lebewesen) ist. Ökologie und Nachhaltigkeit, die Rechte der Tiere und der Respekt vor den Menschen in all ihrer Verwundbarkeit sind untrennbar miteinander verbunden, und jeder und jede Einzelne kann dazu beitragen, die gemeinsame Welt zu verbessern. Die in diesem Buch versammelten Essays bieten einen idealen Überblick über Corine Pelluchons Philosophie. Tierrechte, neue Aufklärung, Tugendethik, Ethik der Verwundbarkeit: all die Themen ihrer großen Werke kommen hier in knapper und zugänglicher Form zur Sprache.
Prof. Dr. Corine Pelluchon lehrt Philosophie an der Université Gustave Eiffel, Paris-Est-Marne-la-Vallée. Ihre Schwerpunkte sind Moralphilosophie, Phänomenologie und Politische Philosophie sowie angewandte Ethik (Bioethik, medizinische Ethik, Umwelt- und Tierethik). Sie ist Mitglied des Hannah Arendt Interdisciplinary Laboratory for Political Studies und war Fellow bei The New Institute in Hamburg und am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Für ihr Werk wurde sie mit dem Günther Anders-Preis für kritisches Denken ausgezeichnet.