Beschreibung
Schwarzwei? gibt es nicht. Es gibt bunt. Auch wenn es immer wieder ums Treffen, Schauen, Staunen, Sehnen, sich Verbinden, Leiden, Sterben geht: Es ist jedes Gef?hl ein Gedicht, ein Buch, einen Film, eine Komposition wert. Der Lyriker ist dem Menschen nah, er m?chte seine Leser und H?rer sp?ren, sie reich machen, zum Mindesten ihnen helfen, ihren t?glichen Schmerz zu ertragen. Lyrik ist zum gebrauchen da. Sie ist nichts Abgehobenes, Missverst?ndliches; sie ist Genuss und Lebenshilfe. Der Lyriker ist kein Popstar, aber einer, der es werden k?nnte. F?r Eva F?rster ist Schreiben wie Gesang und ein sinnliches Vergn?gen. Die Lyrikerin m?chte die Momente von Liebesnot, Todesangst, Langeweile und Rausch erz?hlen und Momente des Gl?cks festhalten. Ihr Wunsch ist es, die existentiellen Verstrickungen des Einzelnen aufzul?sen. Denn, je einsamer sich ein Mensch f?hlt, desto n?her ist er dem Anderen, der-nur gef?hlt weit weg- ?hnliches empfindet.
Eva F?rster wurde 1968 in Berlin, Prenzlauer Berg, geboren; sie lebt und arbeitet dort. Sie studierte Theaterwissenschaft und Romanistik in Berlin und Paris. Seit Mitte der neunziger Jahre arbeitet sie als freie Theaterkritikerin und Publizistin, ver?ffentlicht Features, H?rspiele, Kurzprosa und Gedichte im Radio, in Anthologien, Wochen- und Monatsschriften. Ihren ersten Literaturpreis gewann sie 2004 bei der International Poetry Competition F?ile Fil?ochta in Irland mit ihrem Gedicht “Mammographie”. Weit Gehen ist ihr erster Gedichtband.