Beschreibung
Das Buch handelt vom Krieg im Donbass, der 2014 begann. Es berichtet von Menschen, deren D?rfer und St?dte von der ukrainischen Armee und rechtsradikalen Freiwilligen-Bataillonen beschossen werden, von Kindern, die am Ger?usch erkennen, um was f?r eine Granate oder Rakete es sich handelt und woher geschossen wird, von freiwilligen K?mpfern, die sich an der ?Kontaktlinie? tief in die Erde eingegraben haben und gelegentlich auch zur?ckschie?en. Der Autor hat die international nicht anerkannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk seit 2014 mehrmals besucht. Er analysiert, warum der Konflikt in der S?dostukraine entstand ? wo der Anteil der Russisch-Sprechenden Ukraine-weit am h?chsten ist – und warum das Waffenstillstandsabkommen “Minsk 2” immer wieder gebrochen wurde. Das Fazit des Autors: Die Ukraine k?nnte als neutrales Land zwischen Russland und dem Westen in Frieden leben. Jeder Versuch, das Land auf eine Seite zu ziehen, wird es zerrei?en. In dem Buch werden schon ver?ffentlichte Analysen, Interviews und Reportagen des Autors zusammen mit neuen Texten ver?ffentlicht.
Ulrich Heyden wurde in Hamburg geboren. Er lebt seit 1992 in Moskau und berichtet seitdem f?r die Wochenzeitung “der Freitag” aus Russland und anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Er schreibt au?erdem f?r Nachdenkseiten, Telepolis, Rubikon und RT deutsch. Von 2001 bis 2014 war er Korrespondent der S?chsischen Zeitung. In den 1990er Jahren berichtete er f?r den Deutschlandfunk und “die tageszeitung”. Er ist Autor von “Wer hat uns 1945 befreit?” (Verlag tredition 2020), ?Ein Krieg der Oligarchen. Das Tauziehen um die Ukraine? (PapyRossa-Verlag 2015), Mitautor von ?Opposition gegen das System Putin. Herrschaft und Widerstand im modernen Russland? (Rotpunktverlag 2009) und Co-Regisseur von ?Lauffeuer?, dem ersten deutschsprachigen Film ?ber den Brandangriff auf das Gewerkschaftshaus von Odessa im Mai 2014.