Beschreibung
F?r Wladimir Grinin, den ehemaligen russischen Botschafter in Deutschland, stand und steht die Ann?herung von Ost- und Westeuropa als dr?ngende Frage auf der politischen Agenda und im Zentrum seiner diplomatischen Bem?hungen. Dass gerade das russisch-deutsche Verh?ltnis wesentlich ist, um auch in Zukunft die Stabilit?t auf dem Kontinent zu garantieren, untersucht er sowohl im historischen Kontext als auch anhand der schwierigen Phase der politischen Beziehungen der Gegenwart. Sein Buch gibt aber auch einen exklusiven Einblick in die Bestrebungen im Verborgenen, den Problemen beizukommen, die sich seit der NATO-Osterweiterung und der Krimkrise 2014 zu einem scheinbar unentwirrbaren Kn?uel kontr?rer Interessen aufgerollt haben. Was kann, was muss passieren, um dem angespannten Verh?ltnis des Westens zu Russland und zum russischen Pr?sidenten entgegenzuwirken? Wie kann die Politik, wie kann die Gesellschaft konstruktiv den deutsch-russischen Dialog aufnehmen?
Wladimir M. Grinin, geboren 1947 in Moskau, Absolvent des Staatlichen Moskauer Instituts f?r Internationale Beziehungen, war ab 1971 im diplomatischen Dienst t?tig und arbeitete bereits in den achtziger Jahren in Berlin und Bonn. Sein erster Botschafterposten f?hrte nach ?sterreich. Von 2000 bis 2003 bekleidete er den Posten des Generalsekret?rs des Au?enministeriums, ging dann als Botschafter f?r drei Jahre nach Finnland, anschlie?end vier Jahre nach Polen, bevor er von 2010 bis 2018 Botschafter der Russischen F?deration in Deutschland wurde. Er ist bis heute im Petersburger Dialog und im Deutsch-Russischen Forum aktiv.
